Licht ins Dunkle bringen – 75 Jahre Menschenrechte -

Seit 2018 lädt der LWL in ganz Westfalen-Lippe dazu ein, um den 2. Februar herum, Mariä Lichtmess Veranstaltungen zum Thema Licht an sakralen Orten durchzuführen. In Schwerte wird dieses Projekt erstmalig durch eine gemeinsame Kooperation von Förderverein für das Bürgerhaus Villigst, Amnesty International, AK Asyl, Stefan Bauer/Thomas Halbach (Fast Water Music) und dem Else-Bach-Quartett aufgegriffen, interpretiert und inszeniert. Es geht um eine künstlerische Darstellung des Themas „Menschenrechte – Licht ins Dunkle bringen“.

Im Nachgang zu der Veranstaltung war vielfach zu hören:

Es war ein unvergesslicher Abend, mit vielfältigen Eindrücken, an den sich alle noch lange erinnern werden.

Ab 16:30 Uhr füllte sich die Kirche in Villigst langsam, aber stetig. Als alle Bänke gefüllt waren, stellten wir noch zusätzliche Stühle an den Rand. Es war eine tolle Atmosphäre.

Frau Reihs begrüßte am Anfang alle Besucher und stellte das Programm kurz vor:

  • Zu Beginn sang Stefan Bauer, begleitet von Thomas Halbach, Lieder aus dem Musical „Tanz der Vampire“.

  • Es folgte ein Text zu den Menschenrechten mit wechselnden Sprecherinnen.

  • Dann folgte eine Performance mit Lichthandschuhen, von Sina Weber mit ihrem Team, in der dunklen Kirche. Begleitet wurde das Schauspiel mit einer Improvisation von Stefan Bauer und Thomas Halbach.

  • Nach einer kleinen Stille, folgten danach drei Texte zur Dringlichkeit der Menschenrechte.

  • Danach kam ein 15 minütiges, mit Musik unterlegtes, Video von Daniel Werner zu den Menschenrechten. Das Video war für die Veranstaltung produziert worden.

  • Es folgten einige, ins Deutsche übersetzte, Strophen aus dem lateinamerikanischen Freiheitslied "Yo te nombro libertad" ("Nenne ich dich: Freiheit"!)

  • Dann kam ein 15 minütiges Musikstück des Else-Bach-Quartetts, in drei Sätzen, von Johann Sebastian Bach, das er für Friedrich dem Großen geschrieben hat. (Friedrich der Große hat in Preußen die Sklaverei abgeschafft und Menschen auf der Flucht in Preußen aufgenommen.) Im letzten Drittel des Stückes wurden an alle Besucher leuchtende Teelichter verteilt, während das Else-Bach-Quartett weiterspielte.

  • Nun folgten nun noch drei Texte zur Hoffnung, auf die musikalische Darbietung.

  • Zum Abschluss sang Stefan Bauer, begleitet von Thomas Halbach das Lied Hallelujah von Leonard Cohen auf Deutsch. Der Refrain Hallelujah wurde dann von allen Anwesenden mitgesungen. Ein herrlicher Abschluss.

Über die Dauer der Veranstaltung wurde die Kirche vom Lichtartisten Verlin Panzlaff unterschiedlich ausgeleuchtet und mit Lichteffekten bespielt.

Ein gutes Drittel der Besucher kamen danach noch ins Bürgerhaus auf Tee, Kekse und Gespräche über diesen besonderen Abend.

Gefördert wurde unser Lichtprojekt durch die Stiftung Kultur der Stadtsparkasse Schwerte und die Kulturförderung des Kreises Unna.

04.02.2024